Bürger-Geld erhalten

Bürger-Geld bekommen Menschen,
die nicht arbeiten können.
Vielleicht findet man keine Arbeit
oder man ist krank.
Wenn Sie Bürger-Geld bekommen,
müssen Sie dafür auch etwas tun:
Sie müssen sich anstrengen,
um eine Arbeit zu finden.
Was gehört zum "Lebens-Unterhalt"

Das Bürger-Geld ist nur so hoch,
dass Sie Ihren Lebens-Unterhalt bezahlen können.
Das heißt, es werden nur Dinge bezahlt,
die man dringend zum Leben braucht.
Zum Beispiel diese Dinge:
- Essen und Trinken
- Kleidung und Schuhe
- Seife und Zahncreme
- Kosten für eine Wohnung.
Die Wohnung muss angemessen sein.
Sie darf nicht zu groß oder zu teuer sein. - Besondere Geld·Hilfe gibt es für Schüler und Schülerinnen
- für Mittagessen in der Schule
- Ausflüge und Klassen-Fahrten mit der Klasse
- Bücher, Hefte, Stifte
- Mitglied-Schaft im Verein
- Nach-Hilfe
- Bus oder Bahn-Fahrt zur Schule
Wenn man Bürger-Geld bekommt,
hat man auch eine Kranken-Versicherung.
Das heißt, man darf zum Arzt gehen,
ohne das man den Arzt selbst bezahlen muss.
Ich habe einen höheren Bedarf
Manche Menschen bekommen mehr Bürger-Geld als andere.
Sie haben vielleicht einen höheren Bedarf.
Einen höheren Bedarf können folgende Menschen haben:
- Schwangere
- Menschen, die ihre Kinder allein erziehen
- Menschen mit Behinderungen
- Menschen, die krank sind.
Sie brauchen deshalb vielleicht besonderes Essen. - Menschen, die ihr Kind regelmäßig sehen wollen.
Wenn das Kind weiter weg wohnt.
Wer bekommt weniger Bürger-Geld?
Wenn jemand bereits andere Geld-Hilfen bekommt,
bekommt er weniger oder auch gar kein Bürger·Geld.
Die anderen Geld-Hilfen heißen zum Beispiel:
- Rente
- Arbeits-Losen-Geld
- BAföG (Bundes-Ausbildungs-Förderungs-Gesetz)
- Berufs-Ausbildungs-Beihilfe (BAB)
- Eltern-Geld
- Erwerbs-Minderungs-Rente
- Halbwaisen- oder Vollwaisen-Rente
- Kinder-Geld
- Kinder-Zuschlag
- Kranken-Geld
- Mutterschafts-Geld
- Unterhalts-Vorschuss
- Witwen-Rente
- Wohn-Geld
Sie leben mit einer anderen Person zusammen?
Wenn Sie mit einer Person zusammen leben,
heißt das: Bedarfs-Gemeinschaft.
Es wird dann geschaut:
Wie viel Einkommen und Vermögen haben Sie gemeinsam.
Hat die andere Person ein gutes Einkommen?
Dann bekommen Sie weniger oder auch kein Bürger-Geld.
Welche Pflichten habe ich?
Wenn Sie Bürger-Geld bekommen,
müssen Sie sich an Vereinbarungen und Pflichten halten.
Sie bekommen sonst weniger Bürger-Geld.
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vom Deutschen Bundestag
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